Warum trägt Honig den Namen Honig?

Wer kann sich heutzutage noch vorstellen, was eine Biene für eine Fleißarbeit betreibt um für uns 1 Kilo Honig zu produzieren ? 80.000 Mal rausfliegen, eine Strecke von knapp 240.000 Kilometer zurücklegen und über 4 Millionen Blüten bestäuben und sammeln. Und dabei ist es erst der Anfang vom ganzen Arbeitsablauf. 



Die Wurzeln des Honigs greifen tief bis in die Steinzeit Alter hinein. Unsere Vorfahren haben schon lange das Wunder des Honigs entdeckt und nicht nur zum Süßen eingesetzt. Hier habe wir für dich ein Paar Bespiele von Bienenstöcken aus unterschiedlichen Ländern aus unserer letzten Reise mitgebracht. Grundsätzlich unterteilt man Honig in zwei Kategorien. Diese Unterteilung ist davon abhängig, wie und wo die Bienen ihren Nektar sammeln. Entweder wird der Nektar von Blüten oder Honigtau gesammelt. 
 



Im Unterschied zu Blüten, wird Honigtau von Blattläusen oder Schildläusen hergestellt. Der Saft von Blättern und Nadeln wird von den kleinen Insekten aufgesaugt und nachher in Form von Honigtau ausgeschieden. Dieser wird von Bienen genauso wie der Nektar von Blüten gesammelt und im Bienenstock zum Honig verarbeitet. Diese Honigsorten haben dann eine dunkle Farbe und einen kräftigen, herben Geschmack. Dazu zählen Wald-, Eichen-, Tannen- und Fichtenhonig . “Hier kommen die Bilder rein" Übersetzt von einem indogermanischen Begriff bedeutet der Honig so gut wie „Goldfarbener „. Somit wird dem Honig auch bis heute noch ein goldener Wert zugetragen.

Folgende interessante Fakten über Honig verstärken diese Aussage:

Durchschnittliche Lebensdauer einer Arbeitsbiene liegt zwischen 5-7 Wochen. Wogegen eine Königin bis zur 3 Jahre leben kann. Jeder deutsche verspeist ca. 1.1 kg Honig im Jahr. Ein Imker könnte bis zu 280 kg Honig von jedem Volk ernten, doch ca. 240 kg verspeisen davon die Bienen selbst. Eine Biene kann in einem Radius von 5km die Pflanzen bestäuben. Ohne die Bestäubung von Bienen würde unseres Ökosystem komplett zusammenbrechen.