Wie entsteht das Gold der Natur?

Wie entsteht das Gold der Natur ? 

Honigbienen sind für uns in vielerlei Hinsicht unabdingbar, unter anderem weil sie leckeren Honig erzeugen.
Dazu sammeln die Arbeiterinnen den Nektar von Blütenpflanzen oder den Honigtau von Nadelbäumen und speichern
diesen in ihrer Honigblase. Zurück im Bienenstock lagern sie die Ernte in Waben ein, die im Anschluss von den
Stockbienen weiterverarbeitet wird.
Die Bienen sind dabei so fleißig, dass ein Imker bis zu vier Mal im Jahr Honig ernten kann.

Honig entsteht, indem Bienen Nektariensäfte oder auch andere süße Säfte an lebenden Pflanzen aufnehmen,
mit körpereigenen Stoffen anreichern, in ihrem Körper verändern, in Waben speichern und dort reifen lassen.
Die Hauptquelle ist der Nektar von Blütenpflanzen. Als weitere Quelle kommt in einigen, hauptsächlich gemäßigten
Klimaregionen der Erde die gelegentliche Massenvermehrung verschiedener Rinden- und Schildläuse hinzu,
bei der dann in ausreichenden Mengen Honigtau entsteht.





Honigbienen - Teamwork ist angesagt

Bei den Honigbienen ist die Sache klar. Sie bilden mehrjährige Völker, deren Bienen gemeinsam im Bienenstock überwintern.
In ihrem Stock bilden sie eine Wintertraube, in der sie sich gegenseitig vor der Kälte schützen. Dabei sitzt die wichtigste aller Bienen,
die Königin, in der Mitte der Traube. Dank des fleißigen Einsatzes ihrer Arbeiterinnen herrscht dort stets eine Temperatur von mindestens 25 Grad.

"Durch Muskelkontraktion können Bienen Wärme erzeugen. So überstehen sie selbst Minustemperaturen.
Die Tiere an den kalten Außenseiten der Traube werden regelmäßig von Bienen aus der wärmeren Mitte abgelöst und gefüttert"

Und es gibt noch eine Anpassung an die nahrungsarme Jahreszeit: Während ein Bienenvolk im Sommer aus bis zu 50.000 Bienen bestehen kann,
sind es in den Wintermonaten nur etwa 20.000 Tiere.